Groß und Klein beim „Blümchenkaffee“
Angebot zum zwanglosen Treff aller Generationen
Was ist ein „Blümchenkaffee“? Die Gäste der gleichnamigen Veranstaltung am 25. Juni im Kontaktcafé der Volkssolidarität erfuhren es von Sabine Rackel, der Leiterin der Freiwilligenagentur. Dazu hatte sie extra alte Sammeltassen besorgt, die auch innen mit Blumen dekoriert sind. Wenn man diese Blumen durch den Kaffee hindurch sehen kann, ist er so dünn, dass er den Namen „Blümchenkaffee“ verdient hat. Die Veranstaltung ist aus einer Idee der Wunschgroßeltern entstanden, die sich gern mit den Eltern und Kindern zwanglos bei Kaffee und Kuchen treffen wollen.
Das Projekt „Wunschgroßeltern“ ist bei der Freiwilligenagentur angesiedelt. Derzeit gibt es fünf aktive Senioren, die in die Rolle der Großeltern auf Zeit schlüpfen und sich mit insgesamt 11 Kindern beschäftigen. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Spree-Neiße, Kerstin Kossack und Christina Bieder von der Stadt Spremberg waren ebenfalls zu Gast beim Auftakt zu diesem neuen Mehrgenerationenangebot. Anerkennung gab es für das Projekt der Freiwilligenagentur selbst, aber auch für die fantasievolle Tischdekoration. Für die Kinder stand ein Raum zum Spielen zur Verfügung. Ingeborg Röhl, die ebenfalls eine Zeit lang als Wunschgroßmutter fungierte, bot sich an, mit den Kindern Steine zu bemalen. Insgesamt waren an diesem Nachmittag 20 Gäste im Kontaktcafé. Sie alle verlebten angenehme Stunden und waren sich einig, dass dieses Generationentreffen wiederholt werden sollte. Das wird es auch an jedem letzten Dienstag im Monat. Dabei sein kann jeder, der das Gespräch mit Alt und Jung sucht.
Das nächste „Blümchenkaffee“ findet am 29. August um 15 Uhr statt.