Aktion Räuberleiter – Einladung zum Abschluss-Tennisturnier
Einladung zum Pressetermin am 16. Juli, 11 Uhr: Abschluss-Tennisturnier von Schülern und Ausbildungspaten
Abschluss der Aktion Räuberleiter im Schuljahr 2014/15
Die Aktion „Räuberleiter – mit Ausbildungspaten meine Berufung finden“ des nun zu Ende gegangenen Schuljahres findet am kommenden Donnerstag, 16. Juli 2015, mit einem gemeinsamen Tennisturnier von Schülern und Paten, ihren Abschluss. Das Turnier findet bei der SG Einheit Spremberg, Abteilung Tennis, Drebkauer Straße Nr. 12, statt. Ab 11 Uhr haben Pressevertreter die Gelegenheit, mit Paten und Schülern über ihre Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Vor Ort steht auch Projektleiter Arwed Obst von der ASG Spremberg GmbH zur Verfügung.
Neustart der Aktion Räuberleiter im Schuljahr 2015/16
Für das kommende Schuljahr werden wieder aktive Bürger gesucht, welche einen Teil ihrer Freizeit in Schüler investieren möchten. Wer kann Mentorin oder Mentor werden? Wer in Spremberg oder der näheren Umgebung wohnt, gerne ehrenamtlich arbeitet, um die 50 Jahre oder älter ist und genügend freie Zeit für das Mentorat hat. Interessenten für diese spannende Tätigkeit können sich ab sofort bei der Freiwilligenagentur Spremberg unter der Telefonnummer 03563 6090321 (E-Mail: erika.nogai@volkssolidaritaet.de) melden. Die Aktion „Räuberleiter“ ist ein aus Bundes- und Landesmitteln geförderte Initiative der ASG Spremberg GmbH, der Freiwilligenagentur und der Berufsorientierten Oberschule Spremberg. Das Projekt läuft seit 2013 und richtet sich an Jugendliche in der Phase der Berufsfindung.
Erfahrungen sind „gebraucht“ günstiger zu haben, als sie selber zu machen. Das trifft auch gerade für junge Menschen zu, welche auf der Suche sind. Deshalb gibt es in Spremberg ein Projekt, in welchem lebenserfahrene Bürger aus der Spremberger Region ehrenamtlich Schüler bei ihrer Berufsfindung unterstützen.
Einfach mal den Opa fragen, wer hat das nicht als junger Mensch schon mal gedacht, wenn er Rat suchte. Das ist der Ansatz dieser Aktion die in Anlehnung an den bundesweiten SES (Senioren-Experten-Service) entstand. Es geht darum, Schülerinnen und Schülern, welche sich noch unsicher in ihrer Berufswahl sind oder noch gar keine Vorstellung haben, wie es nach dem Ende ihrer Schulzeit weitergehen soll, berufliche Möglichkeiten in unserer Region aufzuzeigen. Das Besondere an diesem Projekt ist eine individuelle 1:1 Beratung und Förderung durch Mentoren, die extra für diese Aufgabe geschult werden. Dafür werden vor allem „Menschen mit Herz“ gesucht. Dies ist eine Grundvoraussetzung für potentielle Bewerber. Der autoritäre Stil ist für diese Aufgabe weniger gefragt. Es geht in erster Linie um Vertrauensbildung zwischen Mentor und Mentees, wie die zu Betreuenden genannt werden, damit sie in der Lage sind das Selbstbewusstsein zu bekommen, um zu finden, was sie selber wollen. Auf ihre Aufgaben werden die Mentorinnen und Mentoren durch verschiedene Schulungen gründlich vorbereitet und besonders während ihres Mentorats fortlaufend von erfahrenen Projektmitarbeitern betreut und weitergebildet.
Ehrenamtliche im deutschen Schulbetrieb
Lesepaten, Hausaufgabenbetreuer, Berufsorientierungshelfer, Übungsleiter, Betreuer von AG´s – ehrenamtliches Engagement in Schulen hat in Deutschland viele Gesichter. Mit viel Herzblut und Motivation unterstützen tausende von Senioren und Eltern, aber auch Studierende, Schülerinnen und Schüler den Schulbetrieb. Sie helfen da, wo es zwickt und das zum Teil so erfolgreich, dass sie kaum noch wegzudenken sind und bereichern durch ihre Zeit und ihre unterschiedlichen Lebenserfahrungen den Schulalltag.
Auch in Spremberg arbeiten Senioren/- innen im Projekt „Räuberleiter“, um den Übergang von der Schule in eine Ausbildung für Schüler optimal zu gestalten, damit möglichst viele junge Menschen ihre Chancen zu ihrem Wunschberuf effektiv nutzen können. Jeder Jugendliche hat Begabungen und Fähigkeiten, welche er in die Gesellschaft einbringen kann. Darum ist es sehr wichtig diese zu erkennen, zu fördern und eine entsprechende Ausbildung zu finden. Im vergangenen Schuljahr wurden darüber sieben Jugendliche von sieben Mentorinnen und Mentoren in ihrem Berufsfindungsprozess in einer 1:1 Betreuung begleitet. Ihnen wurde geholfen, die eigenen Wünsche, Stärken und Fähigkeiten zu erkennen und zu nutzen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass die Betreuung oft darüber hinausgeht. So wurden durch das Mentoriat schon erfolgreich Vorbereitungen zu Nachprüfungen begleitet, Förderungen beantragt, Lernhilfen organisiert, Praktikumsplätze gefunden, Bewerbungsschreiben erarbeitet, Bewerbungssituationen durchgespielt, Ausbildungsmessen besucht und auch viele private Sorgen und Probleme geteilt.